Zum Glück entsprach meine Tatsächliche Arbeit nicht meinen Vorstellungen. Vor der Reise stellte ich mir vor, wie ich in einer Buchhaltung Zahlungen buchen würde und Rechnungen schreiben würde und das auf Englisch. Tatsächlich habe ich aber ein Bildungsprojekt unterstützt, habe Zeichnungen für die Ingenieure gedruckt, Lieferscheine verarbeitet, das Telefon entgegen genommen und an einem Workshop teilgenommen.
Während meiner Zeit in Bristol lebte ich bei meiner Hostmum und ihrem Hund mit einer weiteren spanischen Praktikantin. Mit meiner Mitbewohnerin habe ich mich super verstanden. Wir haben viel Zeit miteinander gebracht und zusammen die Stadt und die Pubs erkundigt. Unsere Hostmum war immer sehr umsorgt und hat sich super um uns gekümmert! Sie hat uns viele Tipps gegeben, was wir uns angucken sollten und auch was nicht sehenswert ist. Einen Sonntag sind wir zu dritt ins Kino gegangen. Das hat uns noch mehr verbunden. Es war wie eine kleine internationale Familie.
Dadurch, dass ich in meiner ersten Woche alleine war und mich alleine zurecht finden musste, sei es vom Flughafen in einem fremden Land zum Busbahnhof zu kommen, oder am Wochenende alleine Seightseeing zu machen, bin ich viel selbstsicherer geworden. Natürlich hat sich auch mein Englisch verbessert. Sei es das Sprechen oder das Verstehen. Am Verrücktesten ist der Moment, in dem einem bewusst wird, dass man seit mehreren Stunden auf Englisch denkt. :-)