Welche Aufgaben wurden Dir in der Abteilung übertragen und entsprachen sie Deinen persönlichen Vorstellungen?

Ich wurde im Caffe Cordina als ausgelernte Gesellin in verschiedenen Arbeitsbereichen eingesetzt, dazu zählte das Catering, der Dessertposten und der Posten für Dauerbackwaren. Ich habe oft Rohstoffe abgewogen, Teige und Massen, sowie Füllungen hergestellt und das Team während der Produktion unterstützt. Nach einigen Tagen durfte ich selbstständig teile der Produktion übernehmen und wurde für meine Fähigkeiten gelobt.
Spannend war für mich die Herstellung von speziellen Erzeugnissen der Malteser z.B.: weißem Nugat, Honigringe, Pastinis, Makronentorte und vielem mehr.
Während meines Auslandeinsatzes von 3 Wochen haben wir unter anderem eine Hochzeit mit Catering und Hochzeitstorte versorgt. Ich fand es total interessant, wie viele verschiedene süße und salzige Fours dort geordert werden und wie die dazugehörigen Füllungen abgeschmeckt werden.
Das Team hat mich super nett empfangen und ich bin im Laufe meines Aufenthaltes ein Teil des Teams geworden. Da ist zum Abschied die ein oder andere Träne geflossen...
Mir hat es dort total gut gefallen!! Meine Vorstellungen für das Praktikum haben sich 1:1 mit der Realität gedeckt.

Wo hast du gewohnt und wie bist Du mit Deinen Mitbewohnern klar gekommen?

Ich habe in Msida (gesprochen Imsida), einem Stadtteil kurz vor Valletta gewohnt. In dem Apartment konnten 5 Personen wohnen, wir waren aber zu viert. Zwei Jungs und zwei Mädels. Mit meinen Mitbewohnern bin ich sehr gut zurecht gekommen.
Für meinen nächsten Auslandsaufenthalt würde ich mich jedoch für eine Gastfamilie entscheiden, da man dort mehr Einblick in die Kultur gewinnt und schneller ein Teil davon wird. Bonuspunkt: Man lernt das Leben und Essen mit Einheimischen ganz anders kennen und bekommt Geheimtipps für besondere Aktivitäten.

Wie hast Du Dich durch das Praktikum im Ausland weiterentwickelt?

Durch das Auslandspraktikum habe ich mich fachlich weiterentwickeln können und Dinge (z.B.: weißem Nugat, Honigringe,...) kennengelernt, die in Deutschland nicht oder nur sehr selten produziert werden.
Außerdem fällt es mir nun leichter mit anderen Menschen in einer fremden Sprache zu sprechen, ohne Angst vor Sprach- oder Zeitenfehlern zu machen. Ich genieße es, mein Wissen an andere Facharbeiter weiterzugeben und lerne, kreativer beim Erklären zu werden.