Ich hatte während meiner Zeit in Malta aufgrund der Sommersaison nicht tagtäglich ausgelastet. An einigen Tagen wurde ich sogar früher gehen gelassen - so erging es allen fast ausnahmslos allen Azubis. Bedeutet letztendlich viel Freizeit, um die Insel zu entdecken.
Hauptsächlich habe ich als Veranstaltungskauffrau bei der Ideenentwicklung für mögliche Memberevents von Heritage Malta mitgeholfen, Teilnehmerlisten verwaltet, Teilnehmer auf andere Eventtage verschoben und die Veranstaltungen vorbereitet (z. B. Teilnehmerbändchen etc.) gepackt.
Ich habe in einer 2 Zimmer Wohnung im Stadtteil Msida, unweit von der Hauptstadt Valetta, gewohnt. Die Wohnung war mit den Bushaltestellen Msida, Hasselin oder Kulleg sehr gut an alles auf der Insel angebunden.
Die ersten von drei Wochen habe ich alleine gewohnt, in der dritten Woche ist dann noch jemand eingezogen.
Die Wohnung war wie eine Ferienwohnung mit allem was man so zum Leben braucht ausgestattet (z. B. Waschmaschine, Toaster, Wasserkocher, Ofen, Herd, Besteck), ein Lidl war fußläufig in 10 min entfernt.
Je nachdem welchen Bereich man betrachtet.
Für mich gestaltete sich das alleine wohnen als unproblematisch, da ich es aus Deutschland schon gewöhnt bin. Ich wusste also was ich einzukaufen habe und wie ein Haushalt zu führen ist.
Für mich waren die öffentlichen Verkehrsmittel mit den Bussen eine Herausforderung, da ich aus Frankfurt am Main ein gut ausgebautes ÖPNV Netz kenne. Mit meinem Englisch bin ich ebenso gut zurecht gekommen, hier konnte ich mich gut verbessern, da ich tagtäglich auf einer fremden Sprache kommunizieren musste.
Die größte Herausforderung für mich war allerdings das Alleine sein und sich alleine zu beschäftigen, da es nicht immer so einfach war Freunde zu finden, die für den gleichen Zeitraum vor Ort waren.
Hier konnte ich persönlich für mich wachsen, da ich vieles alleine unternommen habe.