Menu

 

 

 

 

Reiseberichte

Reisebericht von Kim

Reisebericht von Kim

Aus Glasgow (Vereinigtes Königreich (UK) & NordIrland) als Mechatronikerin bei Clyde Bergemann Power Group

20.10.2017

Welche Aufgaben wurden Dir in der Abteilung übertragen und entsprachen sie Deinen persönlichen Vorstellungen?

In den ersten Wochen war ich dem betriebseigenen Azubi Tony zugeteilt, der mir gezeigt hat wie man Näherungsschalter verdrahtet und diese dann am Gerät anbringt, wo sie dann wiederum in der Verteilerdose verdrahtet wurden.
In der letzten Woche war ich dann bei einem Programmierer (Michael) eingeteilt worden, der mir erklärt hat wie man ein fertiges System komplett testet und wie man das Touch Panel programmiert und anpasst. Hier musste ich dann auch Änderungen an Schaltschränken vornehmen, was schon eher meinen Vorstellen entsprach als immer wieder dieselben Handgriffe zu tätigen.
Jedoch muss man dazu sagen, dass ich in den ersten Wochen eben in der Produktion mitgearbeitet habe, daher denke ich, dass das in dem Fall normal ist, wenn sich die Arbeiten wiederholen.

Letztendlich habe ich wohl aber mächtig Eindruck hinterlassen, denn mir wurde mehrmals gesagt, dass ich doch auch gleich da bleiben könnte ;P

Wo hast du gewohnt und wie bist Du mit Deinen Mitbewohnern klar gekommen?

Ich habe bei einer Gastfamilie (oder bei mir eher Gastmutti) in den Shawlands gewohnt. Die liebe Frau hat mir in allen Fragen stets versucht zu helfen, mir Tipps gegeben, wo ich die richtigen "Glaswegians" finde und wo es die besten Pubs und Sehenswürdigkeiten gibt.
Auch hat sie mir nahegelegt, dass ich bei Weitem noch nicht alles von Schottland gesehen habe, sodass ich noch dringend wieder kommen muss. :)

Wie hast Du Dich durch das Praktikum im Ausland weiterentwickelt?

Ich habe mir insofern weiter entwickelt, dass ich an neue Aufgabenstellungen weitaus relaxter hin gehe, das habe ich mir wohl ein wenig von den Schotten abgeguckt.
Auch hat sich mein Englisch definitiv verbessert, wie meine Gastmutti vor der Abreise meinte (auch wenn mir immer gesagt wurde, wie gut mein Englisch ohnehin sei).
Ebenso habe ich gelernt, alles Negative was irgendwie belasten könnte, einfach mal beiseite zu schieben und sein eigenes Ding zu machen. :)

Highlights

  • Gastmutti
  • meine Arbeit mit Michael bei den Testverfahren
  • die Möglichkeit mit anderen Praktikanten Schottland zu entdecken (Leute, fahrt in die Highlands!!!)
  • die meisten Museen sind kostenlos
  • Pubs (ALLE Pubs sehen da total toll aus und sind mit liebe zum Detail eingerichtet)

 

Downsides

  • Essen (deutsches Brot wurde hart vermisst!)
  • verspätete Unterzeichnung der Lernvereinbarung durch die Partnerorganisation
  • Bus fahren (wenn man nicht weiß wie, kann das in Glasgow ziemlich tricky sein)

 

Facts

  • Ich habe vor Ort ca. 400-500 € zusätzlich ausgegeben.
  • Verständigungsprobleme mit den Einheimischen vor Ort: manchmal
  • Ich würde immer wieder gern noch einmal fahren.